DINNER-ON-THE-RUN - Anekdoten - Mein erstes Dinner
Die Spannung wuchs bereits am Donnerstag, die Mail mit den wichtigen
Infos zum DINNER wurde avisiert. Also ran an den Laptop, Kabel
reinstöpseln und Outlook anschmeißen. Wo ist nur die Mail? - Ach ja, mit
den Anlagen sooo groß, dauert halt ein Weilchen bis so alles über den
analogen Anschluss rausdrösselt.
Erst mal alles speichern (sicher ist sicher), öffnen, lesen, schmunzeln, hoffen…
Was habe ich alles bekommen:
1. Den Menüfahrplan: mit wem koche ich wo welche der drei Gänge????
2. Die allgemeinen DINNER-Regeln, von wegen Pünktlichkeit, Humor und Toleranz (falls mal ein Essen ganz vergeigt wird) und kein Alkohol für die Autofahrer.
3. Und noch den Anfahrtsbeschreibung für das anschließende DINNER-Abschluss-Treffen.
Als nächstes wurde Karl* angerufen. Hat ja ´ne nette und ausgesprochen männliche Stimme der Karl - damit schließe ich "schwul" und Pygmäen schon mal aus. Frau macht bekanntlich auch so ihre Rückschlüsse. Wir vereinbaren, was wir als Nachspeise kochen (war nämlich unsere Aufgabe) und wann wir uns bei ihm treffen (war nämlich so angegeben), um noch alle Einkäufe zu erledigen und das Dessert auch vorzubereiten.
Der Samstagnachmittag rückt unaufhaltsam näher. Um 16.00 Uhr sind wir verabredet. Also vorher noch ab unter die Dusche - frau weiß ja nicht, was da so alles auf einen zukommt ;-) . Die Wegbeschreibung vorher mit Stadtkarte rausgesucht. Pünktlich um 16.00 Uhr klingele ich an der Haustür. Und nein, ich hatte kein Kribbeln im Bauch.... Wird Karl nett sein...? Die Türe öffnet sich und... er schaut direkt in meinen Ausschnitt!! Okay, er war gar nicht unhöflich, er konnte einfach nicht anders. Eine "Jockey-Größe" hatte ich nicht einkalkuliert. Aber in Anbetracht der Stimme hatte ich mit mindestens 1,80 m gerechnet.
Aber jetzt ist erst mal Einkauf angesagt. Wir hatten nur ein paar Kleinigkeiten, sodass wir pünktlich um 17.30 Uhr mit allem fertig waren. Jacke anziehen, Autoschlüssel parat halten, Wegbeschreibung zur Vorspeise griffbereit. Und ja, ich fahre natürlich mit meinem Auto, dann kann Karl unbeschadet auch ein Glas Wein trinken. Frau ist ja nicht so kleinlich.
Die Vorspeise, kredenzt von Siggi* und Andrea*. Die Wohnung, etwas klein, aber dafür sehr gemütlich. Der Tisch, festlich gedeckt mit weißem Damast, Platzteller und silbernen Kerzenleuchtern. Ratz fatz haben wir die ersten Themen. Langeweile kommt erst gar nicht auf. Es gibt immer was zu quatschen!!! Den Sekt zur Einstimmung habe ich mit Gänsewein - sprich: Mineralwasser - ersetzt. Mit knapp 20 Minuten Verspätung kommt dann noch Holger* samt Kochpartnerin eingetrudelt. Es gab eine gar köstliche Kürbiscremesuppe, mit Garnelen und Nussöl verfeinert. Dazu edlen Weißwein. Und warum gibt es bloß noch einen Hauptgang? Ich hätte gerne noch mehr davon gegessen.
Um 19.30 Uhr trennen wir uns, gehen wieder zum Auto und düsen nach Bockenheim. Dort gibt es um 20.00 Uhr den Hauptgang. Wird der Gang zur Suppe passen, besser sein, schlechter sein, gleich gut...? Man glaubt es kaum: wir kriegen vor der Haustür! einen wunderschönen Parkplatz. Klingeln bei Claudia*. Und stehen in einer traumhaften Alt-Frankfurter Wohnung. Hochdecken, Kassettentüren, alte stilvolle Möbel,.... Neben Claudia treffen wir hier noch auf Philipp* (ihren Kochpartner), der sich in der Zeit und was-weiß-ich-nicht-noch-allem vertan hatte, was bedeutete, dass Claudia alles alleine kochen musste. Es gab eine vorzügliche spanische Bauern-Paella mit Muscheln und Garnelen. Davor noch eine große Portion Blattsalat für alle. Den Rotwein hat sich nur Karl schmecken lassen. Ich hatte wieder meinen edlen Gänsewein (war ja immer noch mit meinem Auto unterwegs...). Es gab wieder keinerlei Probleme, ein nettes Tischgespräch in Gang zu bringen.
Auch hier verging die Zeit wie im Fluge und wir mussten uns um 21.30 Uhr erst mal verabschieden. Es ging um 22.00 Uhr bei Karl mit der Nachspeise für Reiner* + Julia* und Michael* + Sarah* weiter. Wir hatten uns für eine erfrischende Orangen-Joghurt-Creme entschieden, die wir bereits fertig im Kühlschrank hatten. Der Kaffee ist schnell gemacht, die Gäste fast pünktlich. Wir servieren neben Kaffee und Orangencreme noch Rotwein mit Edelbitterschokolade. Ich muss nicht wirklich erwähnen, dass ich nur Kaffee und Gänsewein getrunken habe. Dafür konnte Karl guten Gewissens von seinem Rotwein trinken, wir waren ja mit meinem Auto unterwegs.
Mit so netten Gästen wie bei der Hauptspeise fällt das Frotzeln und Scherzen herrlich leicht. Und so verfliegt wieder die Zeit viel zu schnell. Um 23.30 Uhr ist gemeinsamer Aufbruch in Richtung Frankfurt. Römer. Technisches Museum. "Art Point" heißt die Lokalität. Es trudeln langsam alle Teilnehmer des Abends ein (wir waren diesmal 24) und auch noch "Runner und Runnerinnen" aus vergangenen Monaten. Uta und Rudy haben die Räumlichkeiten für die nachfolgende Feier aktiviert, sie feierten diesmal das 60ste DINNER-ON-THE-RUN. Hier konnte Karl, der ja mein Beifahrer war, wieder in aller Gemütsruhe den Rotwein des Hauses genießen. Ich hielt mich am Aqua Miserable fest und einer Weißweinschorle. So gegen 3.00 Uhr war "Schicht-im-Karton". Karl schien schon fast in den Sesseln zu schlafen. Ich hatte ihm zugesagt, ihn wieder mitzunehmen...
Mein Fazit: Es war ein toller Abend. Ich habe noch nie so viele nette Menschen auf so ungezwungene und harmonische Weise kennengelernt und: ich bin im Januar oder Februar wieder dabei!!
Erst mal alles speichern (sicher ist sicher), öffnen, lesen, schmunzeln, hoffen…
Was habe ich alles bekommen:
1. Den Menüfahrplan: mit wem koche ich wo welche der drei Gänge????
2. Die allgemeinen DINNER-Regeln, von wegen Pünktlichkeit, Humor und Toleranz (falls mal ein Essen ganz vergeigt wird) und kein Alkohol für die Autofahrer.
3. Und noch den Anfahrtsbeschreibung für das anschließende DINNER-Abschluss-Treffen.
Als nächstes wurde Karl* angerufen. Hat ja ´ne nette und ausgesprochen männliche Stimme der Karl - damit schließe ich "schwul" und Pygmäen schon mal aus. Frau macht bekanntlich auch so ihre Rückschlüsse. Wir vereinbaren, was wir als Nachspeise kochen (war nämlich unsere Aufgabe) und wann wir uns bei ihm treffen (war nämlich so angegeben), um noch alle Einkäufe zu erledigen und das Dessert auch vorzubereiten.
Der Samstagnachmittag rückt unaufhaltsam näher. Um 16.00 Uhr sind wir verabredet. Also vorher noch ab unter die Dusche - frau weiß ja nicht, was da so alles auf einen zukommt ;-) . Die Wegbeschreibung vorher mit Stadtkarte rausgesucht. Pünktlich um 16.00 Uhr klingele ich an der Haustür. Und nein, ich hatte kein Kribbeln im Bauch.... Wird Karl nett sein...? Die Türe öffnet sich und... er schaut direkt in meinen Ausschnitt!! Okay, er war gar nicht unhöflich, er konnte einfach nicht anders. Eine "Jockey-Größe" hatte ich nicht einkalkuliert. Aber in Anbetracht der Stimme hatte ich mit mindestens 1,80 m gerechnet.
Aber jetzt ist erst mal Einkauf angesagt. Wir hatten nur ein paar Kleinigkeiten, sodass wir pünktlich um 17.30 Uhr mit allem fertig waren. Jacke anziehen, Autoschlüssel parat halten, Wegbeschreibung zur Vorspeise griffbereit. Und ja, ich fahre natürlich mit meinem Auto, dann kann Karl unbeschadet auch ein Glas Wein trinken. Frau ist ja nicht so kleinlich.
Die Vorspeise, kredenzt von Siggi* und Andrea*. Die Wohnung, etwas klein, aber dafür sehr gemütlich. Der Tisch, festlich gedeckt mit weißem Damast, Platzteller und silbernen Kerzenleuchtern. Ratz fatz haben wir die ersten Themen. Langeweile kommt erst gar nicht auf. Es gibt immer was zu quatschen!!! Den Sekt zur Einstimmung habe ich mit Gänsewein - sprich: Mineralwasser - ersetzt. Mit knapp 20 Minuten Verspätung kommt dann noch Holger* samt Kochpartnerin eingetrudelt. Es gab eine gar köstliche Kürbiscremesuppe, mit Garnelen und Nussöl verfeinert. Dazu edlen Weißwein. Und warum gibt es bloß noch einen Hauptgang? Ich hätte gerne noch mehr davon gegessen.
Um 19.30 Uhr trennen wir uns, gehen wieder zum Auto und düsen nach Bockenheim. Dort gibt es um 20.00 Uhr den Hauptgang. Wird der Gang zur Suppe passen, besser sein, schlechter sein, gleich gut...? Man glaubt es kaum: wir kriegen vor der Haustür! einen wunderschönen Parkplatz. Klingeln bei Claudia*. Und stehen in einer traumhaften Alt-Frankfurter Wohnung. Hochdecken, Kassettentüren, alte stilvolle Möbel,.... Neben Claudia treffen wir hier noch auf Philipp* (ihren Kochpartner), der sich in der Zeit und was-weiß-ich-nicht-noch-allem vertan hatte, was bedeutete, dass Claudia alles alleine kochen musste. Es gab eine vorzügliche spanische Bauern-Paella mit Muscheln und Garnelen. Davor noch eine große Portion Blattsalat für alle. Den Rotwein hat sich nur Karl schmecken lassen. Ich hatte wieder meinen edlen Gänsewein (war ja immer noch mit meinem Auto unterwegs...). Es gab wieder keinerlei Probleme, ein nettes Tischgespräch in Gang zu bringen.
Auch hier verging die Zeit wie im Fluge und wir mussten uns um 21.30 Uhr erst mal verabschieden. Es ging um 22.00 Uhr bei Karl mit der Nachspeise für Reiner* + Julia* und Michael* + Sarah* weiter. Wir hatten uns für eine erfrischende Orangen-Joghurt-Creme entschieden, die wir bereits fertig im Kühlschrank hatten. Der Kaffee ist schnell gemacht, die Gäste fast pünktlich. Wir servieren neben Kaffee und Orangencreme noch Rotwein mit Edelbitterschokolade. Ich muss nicht wirklich erwähnen, dass ich nur Kaffee und Gänsewein getrunken habe. Dafür konnte Karl guten Gewissens von seinem Rotwein trinken, wir waren ja mit meinem Auto unterwegs.
Mit so netten Gästen wie bei der Hauptspeise fällt das Frotzeln und Scherzen herrlich leicht. Und so verfliegt wieder die Zeit viel zu schnell. Um 23.30 Uhr ist gemeinsamer Aufbruch in Richtung Frankfurt. Römer. Technisches Museum. "Art Point" heißt die Lokalität. Es trudeln langsam alle Teilnehmer des Abends ein (wir waren diesmal 24) und auch noch "Runner und Runnerinnen" aus vergangenen Monaten. Uta und Rudy haben die Räumlichkeiten für die nachfolgende Feier aktiviert, sie feierten diesmal das 60ste DINNER-ON-THE-RUN. Hier konnte Karl, der ja mein Beifahrer war, wieder in aller Gemütsruhe den Rotwein des Hauses genießen. Ich hielt mich am Aqua Miserable fest und einer Weißweinschorle. So gegen 3.00 Uhr war "Schicht-im-Karton". Karl schien schon fast in den Sesseln zu schlafen. Ich hatte ihm zugesagt, ihn wieder mitzunehmen...
Mein Fazit: Es war ein toller Abend. Ich habe noch nie so viele nette Menschen auf so ungezwungene und harmonische Weise kennengelernt und: ich bin im Januar oder Februar wieder dabei!!
Anmerkung:
Diese Geschichte wurde aufgeschrieben von Ari Post.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Gegebenheiten sind nicht nur zufällig, sondern beabsichtigt.
Die Geschichten haben sich so (oder zumindest so ähnlich) abgespielt und sind nach bestem Wissen und Gewissen nacherzählt worden....